Fußfetisch: Von Footjob über Schuhe und Strümpfe – Was hinter dem Fussfetisch steckt

Ohne jede Frage ist der Fußfetisch einer der bekanntesten Fetische überhaupt – natürlich neben BDSM, Leder und Latex. Doch es gibt viele Männer die Füße schön finden, darunter auch bekannte Persönlichkeiten wie Quentin Tarentino, welcher offen dazu steht, dass er Füße anziehend findet. Doch was steckt eigentlich genau hinter dieser sexuellen Vorliebe und gibt es verschiedene Varianten?

Kann ein nackter Fuß eigentlich für sexy befunden werden? Nicht wenige Menschen finden ihre Füße eher nicht so toll. Doch es gibt sie: Die Männer und Frauen, die von Füßen sexuell erregt werden. Und dass ist auch gar nicht schlimm, denn der Fußfetisch ist etwas normales! Jeder Mensch hat seine eigenen Vorlieben und Sexfantasien. Und jeder Mensch wird von anderen Sachen scharf gemacht. Dann können es auch Füße und Zehen sein.

Der Fußfetisch ist nicht zwingend nur auf nackte Füße ausgelegt

Der Fußfetischismus ist weit verbreitet und muss nicht zwangsläufig etwas mit nackten Füßen zu tun haben

Fußfetischisten sind unterschiedlich. Das zeigt sich deutlich wenn man sich mit dem Thema, dessen Fachbegriff übrigens Podophilie ist, näher beschäftigt und auseinandersetzt. Denn auch hier gibt es völlig unterschiedliche Variante dieser Vorliebe. Während die einen auf nackte Füße stehen, stehen andere Männer und Frauen lieber auf bekleidete Füsse, zum Beispiel in Nylons oder in Socken. Die einen mögen den Footjob, die anderen ziehen eher den Toejob vor. Was das alles ist, erklären wir ein Stück weiter unten im Text.

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Fakt ist, dass der Fussfetischismus zu den gefragtesten Fetischen gehört. Neben Lack, Leder, Latex und Gummi wird er nämlich ebenso häufig auf Pornoseiten und Internet über Suchmaschinen gesucht. Die Nachfrage ist enorm und so gibt es mittlerweile auch viele Kontaktbörsen für Fußfetischisten, in denen sich gleichgesinnte kennenlernen können. Und auch der Markt mit getragenen Nylonstrümpfen, Socken, Schuhen und Netzstrumpfhosen boomt gewaltig.

Verschiedene Varianten vom Fussfetisch und dem Ausleben der Vorliebe

Der Fussfetischismus ist nicht eine einzige Sache, bei der man sich eben nur auf die sexy Füße von Frauen oder Männern versteift. Denn Frauenfüße und auch Männerfüße sind extrem vielseitig. Bei den meisten Fussfetischisten geht es um den Fuß selbst und die sexuelle Interaktion mit ihm bzw. beiden. Aber auch dank verschiedener Sinne kann es zu einer Luststeigerung der Füße kommen.

An erster Stelle können die Füße beim Sex mit einbezogen werden. Viele Fußfetischisten lieben den Footjob, also wenn die Partnerin oder der Partner den Fetischisten mit den Füßen befriedigt. Ähnlich wie ein Handjob, nur eben mit den Füßen. Dieser Sexakt ist tatsächlich einer der beliebtesten unter den Fussfetischisten. In abgewandelter Form kann der Mann auch die Füße der Partnerin oder des Partners „bumsen“, indem die Füße einfach nur hingehalten werden und der Fetischist Sex mit ihnen hat und aktiv dabei ist. Beim sogenannten Toejob wird der Mann mit den Zehen befriedigt. Trägt die Sexpartnerin oder der Sexpartner dabei Schuhe, nennt man es übrigens Shoejob.

Ebenfalls sehr beliebt ist das einsetzen der Sinne. Besonders dass sogenannte Fußlecken oder Zehenlutschen stehen hier an oberster Stelle. Auf diese Praktiken greifen auch viele Fussdominas zurück, wenn sie ihren Fußsklaven belohnen wollen – schließlich lieben sie es! Aber auch als Möglichkeit der Erniedrigung wird es von vielen Herrinnen eingesetzt, wenn sie ihren Sklaven – der natürlich kein Fußfetischist sein darf – bestrafen wollen. Auch das Riechen an Füßen und Fußsohlen erfreut viele Fans gepflegter Füsse. Dazu gehört es natürlich auch, wenn sie den Fuß massieren dürfen.

Fußfetisch & BDSM: Auch Dominas setzen ihre Füße ein und erziehen so ihren Sklaven

Auch beim BDSM kann man seine Vorliebe für Füße ausleben

Wie man schon erahnen kann, gibt es auch innerhalb der BDSM-Szene die Möglichkeit, seinen Fußfetisch auszuleben. Hier geht es allerdings härter zur Sache, denn beim sogenannten Trampling läuft der dominante Part beider Partner über den Körper des devoten Parts. Dabei muss es sich nicht zwangsläufig um nackte Füße handeln, sondern ist auch das tragen von Schuhen wie High Heels oder Stiefeln erlaubt. Generell gibt es in Rollenspielen mit Dominas oftmals die Situation dass die Füße eingesetzt werden, beispielsweise wenn die Dom ihrem Sub das Gesicht mit ihren Füßen auf den Boden drückt um ihn zu erziehen und zu erniedrigen.

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Ist der Sub nicht gehorsam, bekommt er zermatschtes Essen vorgelegt. Und wie sollte es bei einer Fußherrin auch anders sein, als dass sie die Speisen ihres Sklavens mit den Füßen zerdrückt? Diese Spielart und Variante nennt man übrigens Crunching.

Fußfetischismus bedeutet nicht immer gleich nackte Füße

Auch der Schuhfetisch fällt in den Fußfetisch rein und ist weit verbreitet – Ebenso die Vorliebe für Socken, Nylons und Strumpfhosen

Beim Fußfetisch muss es nicht immer um nackte Füße gehen. Oftmals darf das Objekt der Begierde auch umhüllt sein, zum Beispiel in Nylons oder in Socken. Auch hierfür gibt es Männer und Frauen mit Vorliebe. Nicht umsonst werden getragene Socken, Schuhe und Strumpfhosen so oft verkauft und erfreuen die neuen Besitzer in ihrer Sexulität.

Und so gibt es eben viele Damen und Herren, die darauf stehen, wenn die Füße schön verpackt sind. Denn auch so lassen sich Praktiken wie Trampling, Ballbusting und Crunching ausführen. Ebenso lassen sich Füße in Socken, Nylonstrumpfhosen und Netzstrumpfhosen oder in Schuhen auch ins Liebesspiel einbinden.

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