Sex-Club Pascha in Köln meldet Insolvenz an

Der Kölner Sex-Club Pascha ist einer der Verlierer der Corona-Pandemie. Die zu hohen Kosten und das ausbleiben der Einnahmen haben dafür gesorgt dass der bekannte Sex-Club, welcher auch sehr beliebt war, schließen muss und die Pforten wohl nie wieder öffnen wird. Es ist nicht der einzige Club der Pleite gegangen ist, doch das Rotlichtmilieu ist geschockt, schließlich handelt es sich beim Bordell aus Köln um einen Traditionsschuppen.

Das Bordell Pascha in Köln zählt zu den größten Sex-Clubs Europas, wenn es nicht sogar das größte überhaupt war. Doch die Corona-Pandemie macht auch vor dem Bordell mit Traditionen keinen halt. Denn durch die Pandemie gab es ein Prostitutionsverbot, welches dafür sorgte dass Bordelle, Saunaclubs, Pauschalclubs und alle sexuellen Einrichtungen geschlossen blieben.

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Die Zeitung Express meldete, dass ein Insolvenzantrag beim Amtsgericht gestellt wurde. Das bedeutet, dass das Haus bzw. die Firma dahinter kein Geld mehr hat um die laufenden Kosten zu bezahlen, die sich in nicht geringer Höhe befinden dürfen. Immerhin hat das Haus insgesamt 10 Stockwerke und einige Mitarbeiter. Dazu zählen unter anderem Handwerker, Masseure, Reinigungskräfte, Sicherheitsleute, Friseure und sogar Köche. Und durch das Verbot der Prostitution kam kein Geld mehr rein, denn so wie viele andere Saunaclubs, Laufhäuser und Bordelle, musste auch das Kölner Pascha die Pforten schließen.

Der Sex-Club Pascha aus Köln ist pleite

Das Pascha ist pleite – Harter Schlag für die Sex-Branche

Es trifft nicht nur eine Firma die hier pleite gegangen ist, sondern auch rund 120 Sexarbeiter/innen, die in diesem Hause gearbeitet haben. Sie waren als Selbständige Damen unterwegs, die sich zwar eine neue Adresse suchen können, doch Kunden durch die hohe Bekanntheit und Beliebtheit des Kölner Bordells verlieren werden.

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Armin Lobscheid, Geschäftsführer vom Pascha, betont dass man alle 14 Tage vertröstet wurde und somit nicht öffnen konnte. Planungen seien auch nicht möglich gewesen. So ergeht es der gesamten Sex-Branche und allen Sexarbeiter/innen derzeit. Man hätte die pleite mit der Hilfe von Banken abwenden können, doch dazu wäre eine verbindliche Zusage nötig gewesen, dass man im Anfang des nächsten Jahres wieder öffnen darf. Weil diese nicht erteilt wurden, gab es keine Kredite von der Bank, die das Bordell hätten retten können.

Schon seit längerer Zeit fordert die Branche eine Wiedereröffnung der Häuser. Doch leider gibt es hier noch keine Zusagen oder Äußerungen, was sich auf die Branche auswirkt. Die Sex-Branche war sichtlich geschockt von der Meldung, dass der Sex-Club aus Köln die Insolvenz beantragen musste.

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